Dienstag, 29. Dezember 2015
Andererseits
Weitere Ansätze mag ich allerdings auch nicht aus den Augen verlieren. Ich frage mich, ob Satz-Funktionen und Beschreibungen auch in Betracht gezogen werden können. Nur weil Russell davon Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben hat und Nachfolger seinen Analysen nicht viel abgewinnen konnten muss das m.E. nicht heißen, dass an seinen Konzepten nichts mehr dran sei.

Vielleicht wird zuviel weggeschnitten und natürlich können schnell Wiener Kreise daraus gezogen werden. Trotzdem, es mag mir nicht so recht gefallen, solche Ansätze, in denen es auch darum geht, sprachliche Konstrukte zu sezieren, um den reinen Informationsgehalt zu gewinnen, einfach deshalb ad acta zu legen, weil sie alt sind und von anderen verworfen.

Vielleicht ist das ja auch gar nicht so und in der Computerlinguistik stoße ich ganz selbstverständlich auf ihn. Denn wer, wenn nicht ein Computer müsste mathematische Herangehensweisen an Sprache zu schätzen wissen.

Kurz gefasst, vielleicht ist's auch gleichgültig was mit Chomsky ist, weil ich diesen Ansatz später vielleicht auch gar nicht mehr verfolge. Aber im Moment habe ich zumindest das Gefühl, dass ich diese linguistischen Ansätze nicht vernachlässigen darf.

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